Tribune franco-allemande des Parcs, Jardins et Monuments Historiques – Deutsch-Französisches Park-, Garten- und DenkmalMagazin

Le jardinier heureux du Château Nouveau à Meersburg au lac de Constance

„Je suis un jardinier heureux“ dit-il et on n’a aucun mal à le croire tant son visage rayonne. Zohan Maghalski est responsable d’environs 2000 m2 de verdure devant le
Le jardinier prépare son jardin à l’hiver © B. de Cosnac
magnifique « Château Nouveau » tout beau, baroque et rose. C’est l’ ancienne résidence des évêques princiers de Constance. Il faut y ajouter le jardin en terrasse de la petite « maison de thé », connue aussi comme « petit château de plaisance » et du plaisir. Son jardin à l’allure très française est planté d’orangers.

Il y a dix ans Zohan Maghalski quittait la Pologne pour chercher du travail en Allemagne du Nord. N’y trouvant rien, il descendait le pays vers le sud et entrait dans les services du Prince Bernard de Bade. Une bonne entente jusqu’à ce que le Prince devait vendre plusieurs propriétés
Schloss Salem französischer Garten © B. de Cosnac
dont l’entretien devenait trop cher. Formé au verger et jardins, il entrait ainsi au service public des « Châteaux et Parcs du Bade-Wurtemberg » devenant responsable du jardin à Meersburg de Weikersheim ainsi que du jardin aromatique et du verger du célèbre château de Salem Zohan est heureux, car il aime son travail et dispose d’une liberté quais totale, sans contrainte budgétaire. « Seules conditions : il faut que l’aspect soit beau et les coûts raisonnables. » Le jardinier jouit d’un poste de confiance sous un climat clément avec une vue sur le lac de Constance à couper le souffle. En ce novembre, au lieu de couper la sauge d’ornements et de préparer le jardin à l’hiver, le jardinier aurait dû prendre sa retraite.

A défaut d’un successeur, il prolonge volontairement son contrat jusqu’en février 2018 avant de prendre sa retraite en Pologne. Une petite maison l’y attend. «Avec un grand, même très grand jardin ». Comme quoi un jardinier heureux a besoin d’un jardin pour être heureux

© Bettina de Cosnac, Ed; et réd. en chef , Monumentum Nostrum

Der glückliche und zufriedene Hofgärtner von Meersburg

Liegt es am milden Klima des Bodensees? Oder letztlich doch am holden Charakter
Malerisches Teehaus oder Lustschlössl © B. de Cosnac
besonderer Menschen? Zenon Maghalski bezeichnet sich jedenfalls als einen „glücklichen Gärtner.“ Verantwortlich ist er für ca. 2000 m2 Garten der ehemaligen Residenz der Fürstbischöfe von Konstanz in Meersburg. Hinzzu kommt der eine Etage tiefer liegende, kleinere mit Orangenbäumen symmetrisch bepflanzte Terrassengarten des lichtgelben Teehauses auch viel versprechend „Lustschlössle“ genannt. Beide Gärten bieten eine sagenhaften Panoramablick über den Bodensee, die auch Gärtner Maghalski täglich aufs Neue genießt.

Noch vor zehn Jahren suchte der gebürtige Pole eine Arbeit in Norddeutschland. Gelernt hatte er Obst- und Gemüseanbau. Vergebens. So zog er weiter gen Süden, bildete sich in Gartenbau fort, lernte noch mehr lateinische Namen – so praktisch für die Einordnung von Flora! – und fand eine Anstellung im Haus Baden, beim Makgrafen. „Prinz Bernhard, das war wirklich ein gutes Verhältnis!“ Bis der neue Vorstand des Hauses vor wenigen Jahren drei unterhaltsteure Schlösser aus dem Familienbesitz verkaufen musste. Der Prinz empfahl den Gärtner wärmstens weiter. Doch noch immer bestellt dieser den Restgarten seines früheren Auftraggebers.

Neben dem Garten am Neuen Schloss am Bodensee, dem Barock- und Obstgarten von Schloss Salem und den Gärten von Schloss Weikersheim. Alle drei gehören sie dem Landesbetrieb „Staatliche

Gärten und Schlösser Baden-Württemberg“. – In Meersburg bereitet Maghalski im November den
Terrassengarten, Neues Schloss © CC
Garten auf den Winter vor. Gerade schneidet er den Ziersalbei (salvina nemerosa) zurück, um ihn im Keller überwintern zu lassen. Die Pflanzung der lila Blüten neben den noch im November kräftig blühenden, orangefarbenen bis roten Wandelrösschen war seine Idee. Ein ideales, mildes Bodenseeklima. Die Verwaltung der Schlösser und Gärten Baden-Württembergs lässt ihm bei der Gartengestaltung freie Hand. Die einzige Auflage: „Es muss passen und gut aussehen“, erklärt Zohan Maghalski. Ein Budget habe er nicht, aber er „arbeitet im vernünftigen Rahmen.“ Und „alles bio.“ Samen, Stauden, Pflanzen und Pflanzenmittel kommen aus Gärtnereien der Umgebung. Der Gärtner lehnt sich zurück, strahlt Zufriedenheit aus.

Eigentlich sollte Zohan Maghalski bereits diesen November auf Rente gehen. Aber bis Februar, solange bis ein würdiger Nachfolger gefunden ist, arbeitet er freiwillig weiter. Noch weit darüber hinaus würden seine Arbeitgeber ihn beschäftigen. Er lehnt ab. Letztendlich zieht es ihn doch in seine Heimat zurück. Dort wartet ein im schönen Masuren erworbener Altersruhesitz auf ihn. Natürlich mit Garten! Denn ein glücklicher Gärtner braucht das Gartenglück.

© Bettina de Cosnac, Hg. und Chefred. Monumentum Nostrum

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